Neben einer Beschreibung von Aufgaben und Funktionen, die durch das betriebliche Bildungspersonal übernommen werden, stand insbesondere die Frage nach einer systematischen Professionalisierung im Mittelpunkt des Vortrages. Dabei wurden die Fortbildungsberufe „Aus- und Weiterbildungspädagoge/-in“ sowie „Berufspädagoge/-in“ als wichtige Schritte in der Verberuflichung der betrieblichen Bildungsdienstleistung beschrieben. Für die weitergehende Professionalisierung, die u.a. eine wissenschaftliche Fundierung der pädagogischen und didaktischen Planungs- und Evaluationsaufgaben, den Aufbau einer Reflexionskompetenz und Fachsprachlichkeit umfasst, bedarf es der Aneignung wissenschaftlichen Wissens im Rahmen eines Studiengangs.
Im Vortrag wurde die Einordnung des Fortbildungsberufes „Berufspädagoge/-in“ auf Stufe 7 des DQR (gleichwertig zum Masterabschluss) vor dem Hintergrund der divergierenden Wissensformen und Systemlogiken der beruflichen bzw. akademischen Bildung, kritisch diskutiert.