Rückblick

Start des Master Integrative Lerntherapie (M.A.)

Am 20. Oktober 2017 war es wieder soweit. Nunmehr schon zum sechsten Mal startete der Studiengang M.A. Integrative Lerntherapie.




Feierliche Begrüßung von Frau Prof. Dr. Astrid Beckmann

Nach einer feierlichen Begrüßung durch die Rektorin der PH Schwäbisch Gmünd, Frau Prof. Dr. Astrid Beckmann ging es gleich zur Sache: Mathematik – fachliche Grundlagen und methodische Möglichkeiten zur Gestaltung von Lernprozessen im Fach Mathematik.

Herr Prof. Dr. Klaus-Peter Eichler, Leiter des Studienganges Integrative Lerntherapie wünschte allen Studierenden einen guten Start auf dem Weg zum Masterabschluss im Jahre 2020.

Er hob hervor, dass Hilfe für Kinder mit Lernschwierigkeiten nur dann langfristig erfolgreich sein kann, wenn Lerntherapeut_innen die fachlichen und fachdidaktischen Grundlagen der Förderung gut kennen und nutzen. So gibt es beispielsweise im Bereich Mathematik Kategorien von Aneignungsgegenständen wie Begriffe, Verfahren und Zusammenhänge und zu jeder dieser Kategorie recht gut erforschte und ausgearbeitete Möglichkeiten ihrer Aneignung.

In dem seit 5 Jahren erfolgreichen sechssemestrigen Studiengang erwerben die Studierenden die Expertise zu professionellem Umgang mit Lernschwierigkeiten und Lernstörungen. Das Studium umfasst 120 ECTS und ist so aufgebaut, dass Module zur Sicherung von Kenntnissen der psychologischen, physiologischen, fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Grundlagen sowie Transfermodule in der Praxis eng verbunden sind. Schwerpunkte sind einmal die Fachdidaktiken Mathematik und Deutsch, die in diesen Bereichen zu lösenden Probleme beim Erwerb mathematischer bzw. sprachlicher Kompetenzen sowie entsprechende Förderansätze.
Wesentliche Schwerpunkte im Studium bilden zudem entwicklungsneurologische Grundlagen insbesondere auch im Hinblick auf das Erkennen und Überwinden von Entwicklungs- und Regulationsstörungen, auf AD(H)S, auf autistische Störungen und seelische Probleme sowie deren Verbindungen zu Teilleistungsstörungen.
Als unverzichtbare Basis ihrer Arbeit beherrschen die Absolventinnen und Absolventen des Studienganges diagnostische Verfahren und verfügen über die Fähigkeit, auf der Grundlage einer soliden Diagnostik Förderpläne zu erstellen, umzusetzen und fortzuschreiben. Dies ist im Studium ein Jahr lang bereichsübergreifend und in der Theorie wie in der Praxis Studienschwerpunkt.