Lutz Brendel – Leiter der Volkshochschule Vogtland in Sachsen

Erfahrungsbericht zum Studium Bachelor Betriebliche Bildung


10. September 2018

Lutz Brendel, Volkshochschule Vogtland in Sachsen
Lutz Brendel, Volkshochschule Vogtland in Sachsen

Foto/Grafik: Lutz Brendel

Im Wintersemester 2016/17 begann ich das Studium Betriebliche Bildung (B.A.) an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Diese Hochschule hat meinen Abschluss als geprüfter Berufspädagoge (IHK) zu großen Teilen anerkannt, so dass mit diesem die Präsenzphasen auf ca. 50% reduziert waren. Somit erschien mir die Durchführung des Studiums, trotz einer Entfernung von rund 330 km zu meinem Wohnort, realisierbar. Das Studium begann für mich am 17. September 2016 und endete am 16. Mai 2018 mit der Übersendung der Zeugnisse. In diesem Zeitraum wurden 7 Modulprüfungen geschrieben, die Bachelorarbeit schrieb ich vom Januar bis März 2018. Das Studium neben der regulären Arbeit zu bewältigen war durchaus möglich. Die Präsenzphasen fanden Freitag bis Samstag, einmal im Monat statt.

Als Vorbereitung auf die Präsenzveranstaltungen erhielt ich vorbereitende Aufgaben. Diese wurden durch die Studierenden bearbeitet und in der Präsenzveranstaltung vertieft und in den jeweiligen Kontexten diskutiert. Dabei war immer der Praxisbezug gegeben. Die Professoren bzw. Dozenten der Veranstaltungen verstanden es zu jeder Zeit, alle Studierende einzubeziehen und durch die praktizierte Methodenvielfalt einen größtmöglichen Lernerfolg zu generieren. Das Thema der zu realisierenden Projektarbeit konnte individuell entsprechend der jeweiligen Arbeit gewählt werden. Es wurde eine Handreichung für Deutschdozentinnen und Dozenten in Integrationskursen entwickelt. Diese Projektarbeit war in meinem beruflichen Kontext ein echter Gewinn. Das gesamte Studium hatte positive Einflüsse auf meine berufliche Tätigkeit. Vor allem ein erweiterter Blick, Zusammenhänge und Entwicklungen des jeweiligen Fachgebietes waren ein absoluter Gewinn. Die Professoren und Dozenten haben stets auch aktuelle Entwicklungen und Tendenzen in die Präsenzphasen eingebracht. Die Kommunikation mit den Verantwortlichen bzw. Lehrkräften während des Studiums war sehr gut. Auf Fragen wurde, sowohl bei den Präsenzphasen, wie auch bei der Studienbegleitung eingegangen. Die Lehrkräfte hatten stets ein „offenes Ohr“. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, allein gelassen zu werden. Ausdrücklich möchte ich mich in diesem Zusammenhang bei allen Dozentinnen und Dozenten bedanken. Besonders jedoch an Herrn Prof. Faßhauer und bei Herrn Meckes (M.A.). Für die sehr gute Betreuung bei der Erstellung meiner Bachelorthesis bedanke ich mich bei Herrn Prof. Behrmann.

Das Studium in dieser Zeit zu realisieren war durchaus eine Herausforderung. Die Belastungen waren während dieser Zeit hoch. Durch den guten Praxisbezuges, die Unterstützung der Familie und aller an diesem Studium Beteiligten war es für mich gut realisierbar.